Die Brunnenfrösche – der Blick über den Brunnenrand hinaus

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Einst lebten einige Frösche in einem kleinen Brunnen am Rande eines alten Dorfes, das schon lange von den Menschen verlassen war. Tagaus, tagein lebten sie innerhalb dieser engen Mauern, doch beschwerten sie sich nicht weiter, weil sie ja gar nichts anderes kannten. „Es ist einfach so“, sagten sie, „das hier ist unsere Welt.“

Sie lebten von den Würmern und den Bakterien, die sie in der modrigen Umgebung fanden und wurden fett und träge. Tagaus, tagein ging die Sonne auf und unter und zur Mittagszeit fielen ein paar warme Sonnenstrahlen in das stehende Wasser. Die Frösche nahmen zur Kenntnis, dass die Sonne kam und wieder ging und beachteten sie nicht weiter. Eine junge Fröschin war jedoch unter ihnen, die sich schon lange wunderte, woher die Sonne kam und wohin sie ging, wenn sie nicht mehr über dem Brunnen war. „Es muss doch noch etwas anderes geben als dieses enge Gefängnis“, dachte sie. Sie sprach ihre Eltern an, aber die winkten absie solle sich nicht solche Gedanken machen. Sie sprach auch mit ihren Freundinnen und Freunden darüber, aber auch die wollten lieber einfach nur in Ruhe gelassen werden. Schließlich fragte sie den Ältesten und der wurde sogar richtig mürrisch: „Schlag dir deine Träumereien aus dem Kopf, Kleine! Außer diesem Brunnen existiert nichts.“

Die Jungfröschin aber spürte in sich einen Ruf, den sie selbst nicht beschreiben konnte. Sie wusste nicht, was auf sie warten würde. Aber dass etwas auf sie wartete – darauf wartete, entdeckt zu werden – das spürte sie.

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Unsere Augen – als Scanner der Seele

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Schon die alten Inder haben sich in der medizinischen Diagnostik an dem Auge des Menschen oder Tieres orientiert. In den Augen lassen sich gesundheitliche Disharmonien und Unstimmigkeiten in den Körperprozessen ablesen, womit sich die Irisdiagnostik näher auseinander setzt.

39892081_sNeben der Analyse von Körper und Seele dienen die Augen ebenso zur Kontaktaufnahme und Kommunikation. Sicher ist dir der Augengruß geläufig, der sogenannte stumme Gruß, welcher durch das kurze Nicken des Kopfes unterstrichen wird. Hiermit wird dir im Büro sicher schon der ein oder andere Kollege entgegen gekommen sein. Der Blick der Augen wird ebenso interessant während einer vertrieblichen Kommunikation oder einem Geschäftsmeeting, wo du deinem Gegenüber über deine Augen genau signalisierst ob du gerade unsicher bist, ernsthaft an einer Zusammenarbeit oder dem Projekt interessiert bist oder ob du gerade lieber an der Hotelbar sitzen und nett mit anderen Kollegen plaudern würdest. Die Augen sind das Tor zu unserer Seele, unser Wegweiser. Weiterlesen

Sanft und gesammelt

Wer gesammelt ist, der bringt in sich das Verschiedene und Zerstreute zusammen. Er ist mit sich selbst vereinigt. Er ist eins mit sich, eins mit dem, was er tut. Er lässt sich nicht von den verschiedensten Dingen und Tätigkeiten ablenken. Er bringt alles zusammen. Das Wort Sammlung klingt in allen Worten an, die mit dem Suffix >sam< enden.

sanft sein

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Der Acht“same“ bringt die Achtung, die Überlegung mit seinem Tun, mit dem Gegenstand, den er berührt, mit dem Augenblick zusammen.

Der Behut“same“ verbindet die Hut, den Schutz, mit dem, was er tut. Er breitet über alles, was er tut, seine Fürsorge, seine Obhut, seine Bewachung. Er ist wach bei dem, was er tut. Und das Wort „Sammlung“ ist eingegangen in das Wort „sanft“

Sanft ist der, der friedlich zusammen ist mit den Menschen und mit den Dingen, mit denen er umgeht. So führt die Sammlung heraus aus der Zerstreuung, aus der Ablenkung, aus der Unruhe, und hinein in ein gesammeltes, achtsames sanftes Tun. Wer zusammen ist mit dem, was er berührt, der geht sanft damit um. Wer zusammen ist mit sich selbst, mit seinen verschedensten Bedürfnissen und Wünschen, mit seinen Leidenschaften und Emotionen, der ist sanft mit sich selbst, der lebt im Frieden zusammen mit den Gegensätzen, die in ihm sind. Und wer beim anderen ist, dem er begegnet, der kann nicht grob und hart sein. Wer mit dem andern zusammen ist, wird ihm sanft gegenübertreten.

– Anselm Grün –


_DSC8122 (2)Nicole Tauchnitz, Jahrgang 80, Impulsgeber bei Seelenjuwel, Work-Life-Balance, Ayurveda Therapist, Bodyworker & Coach, Heilpraktiker in Ausbildung

www.seelenjuwel.de
www.bless-u.de
www.magisch-lieben.de

 

Sprenge deine Grenzen!

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Durch unsere im Laufe des Lebens erschaffenen Glaubenssätze, begrenzen wir uns oft selber. Stehen uns sozusagen selber im Weg, um uns neu zu kreieren.

Hier möchte ich euch eine Möglichkeit aufzeigen, wie ihr eure Grenzen auflösen könnt:

Setze dich auf einen Stuhl in einem leeren Raum. In diesem Raum ist nichts was dich ablenkt. Keine Bilder, keine Möbel und keine Reize von außen. In diesem Raum bist nur DU! Dein Alltag spielt jetzt keine Rolle. Es interessieren nicht die Gegebenheiten, wie zum Beispiel: finanzielle Situation, Kinder, Partnerschaft, Familie, materielle Güter, Beruf oder andere festen Abläufe in deinem Leben. Jetzt bist gerade nur DU in diesem leeren Raum. Atme ruhig und tief ein und aus und sei ganz bei DIR selbst.
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