Mit unschuldigen Augen sehen und jeden Moment völlig neu wahrnehmen

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Wir alle tragen über die Jahre ein vollgemülltes System mit uns herum. Unser Gefäß hat sich mit der Zeit, mit unzähligen Glaubenssätzen und Konditionierungen gefüllt. Wir sind bis zum Anschlag gesättigt von Meinungen anderer und all den wissenschaftlichen Thesen aus Aus-und Weiterbildungen.
So fällt es jedem Einzelnen mehr oder weniger schwer sich auf neue Meinungen einzulassen und sich auf neue Erfahrungen und Erlebnisse einstellen zu können, sich offen zu halten für einen neuen Weg, der jedes Individuum in seiner vollen Größe, Fülle und Wonne erheben lassen würde. Wo wir unbefangen einer Situation gegenüber stehen können, ohne den Denkapparat mit all den gesammelten Erfahrungen und Glaubensmustern aus der Vergangenheit abzuspulen, der uns an unserem spirituellen Wachstum hindert.
Wir tragen bereits alles Wissen tief in uns, wo es nur ein genaueres hin sehen bedarf. An dieser Stelle ist es an der Reihe das volle Gefäß nach und nach zu entmüllen und Platz für neue Begegnungen und Erfahrungen in unserem Leben zu schaffen. Du darfst deine kuschelige Komfortzone verlassen, deinen Mut begrüßen und die großartigen Dinge mit Aufmerksamkeit in deinem Leben willkommen heißen. Schaffe bewusst Platz in deinem Gefäß und sei bereit für neue lebensbereichernde Erfahrungen.

Dazu habe ich hier einen interessanten Auszug aus den Buch von den zwei Meditationslehrern Jack Kornfield & Christina Feldman: >Geschichten die der Seele gut tun<

Auf unserer Suche nach einem sinnerfüllten Leben arbeiten wir unter anderem daran, mit unschuldigen Augen sehen zu lernen und jeden Moment als neu wahrzunehmen. Unsere Unschuldsaugen werden durch die Empfindsamkeit und liebevolle Aufmerksamkeit geöffnet, die wir jeweils dem Moment entgegenbringen, in dem wir gerade sind. Die Unmittelbarkeit unserer Beziehung zu jedem einzelnen Augenblick und zu dem, was er uns bietet, läßt uns ein Universum voller Zauber und Geheimnis kennenlernen, das sich in ständiger Entfaltung befindet. Wenn wir lernen, mit neuen Augen zu sehen, ohne die Filter unserer Urteile und Klassifizierungen, entsteht ein Ort höchster Stille und Empfänglichkeit in uns. In der Gnade dieser Stille entdecken wir die Quelle aller Spontanität, Kreativität und Weisheit.

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Sanft und gesammelt

Wer gesammelt ist, der bringt in sich das Verschiedene und Zerstreute zusammen. Er ist mit sich selbst vereinigt. Er ist eins mit sich, eins mit dem, was er tut. Er lässt sich nicht von den verschiedensten Dingen und Tätigkeiten ablenken. Er bringt alles zusammen. Das Wort Sammlung klingt in allen Worten an, die mit dem Suffix >sam< enden.

sanft sein

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Der Acht“same“ bringt die Achtung, die Überlegung mit seinem Tun, mit dem Gegenstand, den er berührt, mit dem Augenblick zusammen.

Der Behut“same“ verbindet die Hut, den Schutz, mit dem, was er tut. Er breitet über alles, was er tut, seine Fürsorge, seine Obhut, seine Bewachung. Er ist wach bei dem, was er tut. Und das Wort „Sammlung“ ist eingegangen in das Wort „sanft“

Sanft ist der, der friedlich zusammen ist mit den Menschen und mit den Dingen, mit denen er umgeht. So führt die Sammlung heraus aus der Zerstreuung, aus der Ablenkung, aus der Unruhe, und hinein in ein gesammeltes, achtsames sanftes Tun. Wer zusammen ist mit dem, was er berührt, der geht sanft damit um. Wer zusammen ist mit sich selbst, mit seinen verschedensten Bedürfnissen und Wünschen, mit seinen Leidenschaften und Emotionen, der ist sanft mit sich selbst, der lebt im Frieden zusammen mit den Gegensätzen, die in ihm sind. Und wer beim anderen ist, dem er begegnet, der kann nicht grob und hart sein. Wer mit dem andern zusammen ist, wird ihm sanft gegenübertreten.

– Anselm Grün –


_DSC8122 (2)Nicole Tauchnitz, Jahrgang 80, Impulsgeber bei Seelenjuwel, Work-Life-Balance, Ayurveda Therapist, Bodyworker & Coach, Heilpraktiker in Ausbildung

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Zen Geschichte: ‚der Weg zur Befreiung‘

Treppe

 

 

Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf, um ihn zu fragen: „Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangen werde?“

„Vielleicht zehn Jahre,“ entgegnete der Meister.

„Und wie lange dauert es, wenn ich mich besonders anstrenge?“, fragte der Schüler.

„In diesem Fall kann es zwanzig Jahre dauern,“ erwiderte der Meister.

„Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen und bin bereit, wirklich jede Härte auf mich zu nehmen,“ beteuerte der Mann.

„Dann kann es bis zu vierzig Jahren dauern,“ erwiderte der Meister.

Buddhistische Anekdote


 

Nicole Tauchnitz, Jahrgang 80, Impulsgeber bei Seelenjuwel, Work-Life-Balance, Ayurveda Therapist, Bodyworker & Coach, Heilpraktiker in Ausbildungimg089
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Schatzsuche

schatzkarte

Ich wünsche dir die Kraft, zwischen

all den Terminen und Pflichten immer

wieder die verwunschenen Gärten zu

entdecken, die Oasen des Glücks,

wo unseren Träumen Flügel wachsen,

wo ungeahnte Möglichkeiten schlummern,

wo wunderbare Schätze auf uns warten.                         

-Autor unbekannt-


Nicole Tauchnitz, Jahrgang 80, Impulsgeber bei Seelenjuwel, Work-Life-Balance, Ayurveda Therapist, Bodyworker & Coach, Heilpraktiker in Ausbildung
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