Aus vielen Quellen sprudeln heute Berichte über Ayurveda. Ob der Flyer beim Arzt, Zeitschriften oder auf zahlreichen youtube Kanälen, Facebook und Co. oder im Fernsehen. Die Informationen fließen. Doch was die Ayurveda Lehre jetzt so wirklich genau ist, kann schwer gegriffen werden. Daher möchte ich in diesem Blog kurz darauf eingehen aus welchen Teilbereichen die Ayurveda aufgebaut ist und wie die einzelnen Bioenergien zu verstehen sind.
Die Ayurvedische Heilkunst ist ein Baum mit vielen Zweigen. Unter anderem finden folgende Teilbereiche ihre Anwendung:
- Ernährung
- Ayurvedische Massagen
- Heilmedikamentation
- Ayurvedische Psychologie
- Entgiftungskuren
- Yoga
- Meditation
Die 5 Bioenergien bilden die Grundlage von Ayurveda. Das sind Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Die 5 Elemente sind überall vertreten, wie auch jeder Finger für eines der Elemente steht und für einen spezifischen Meridian oder unsere fünf Sinnesorgane mit den einzelnen Elementen verknüpft sind.
Wie zum Beispiel:
Ohren- Schall- Raum- Kopfmeridian
Haut- Tastsinn- Luft- Atemmeridian
Augen- Sehen- Feuer- Verdauungsmeridian
Zunge- Schmecken- Wasser- Wassermeridian
Nase- Riechen- Erde- Zirkulationsmeridian
Die Anlage und Verteilung der fünf Elemente in Körper Geist und Seele, bestimmen die persönlichen Stärken und Schwächen, die besonderen Fähigkeiten und Talente, aber auch die Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen. Einer zielorientierten und guten Ayurvedischen Behandlung geht daher eine Bestimmung der individuellen Konstitution voraus. Denn in der Ayurveda findet man keine pauschalen Gesundheitsparolen.
Die wichtigsten Einflüsse, die unsere Konstitution beeinflussen sind:
- Ernährung
- Beruf
- Gewohnheiten
- Medikamente
- Umwelteinflüsse
- Tageszeit
- Jahreszeit
- Lebensalter
Weitere sind: Klima, Kleidung, Wohnort, Einrichtung, Sport, Berührung und soziale Kontakte.
Wie setzen die 5 Elemente unseren Dosha Typus zusammen?
Der Kapha Typ setzt sich aus den Elementen Wasser und Erde zusammen. Er steht für Festigkeit, Struktur und Zusammenhalt.
Der Pitta Typ setzt sich hauptsächlich aus den Element Feuer und zu einem geringen Anteil aus dem Element Wasser zusammen. Er sorgt für die Umwandlung von Gefühlen, Gedanken und dem Stoffwechsel auf den verschiedensten Ebenen im Körper.
Der Vata Typ ist das bewegliche Prinzip des Körpers und wird durch die Elemente Wind und Raum gebildet. Er ist zuständig für Transport, Bewegung und den Stoffabbau.
Ich hoffe ihr konntet etwas mehr Einblick in die Ayurveda gewinnen. In späteren Blogs werde ich näher auf die verschiedenen Einflüsse eingehen, welche unsere Konstitution bestimmen.
Nicole Tauchnitz, Jahrgang 80, Impulsgeber bei Seelenjuwel, Work-Life-Balance, Ayurveda Therapist, Bodyworker & Coach, Heilpraktiker in Ausbildung